Durch professionelles Korrekturlesen Doppeldeutungen verhindern

Das geschriebene Wort ist wohl die größte Errungenschaft des Menschen. Eine gute alte Weisheit besagt, dass nur derjenige, der schreibt, am Ende auch wirklich bleibt. Auch in der heutigen modernen Zeit hat das geschriebene Wort nichts an seiner Bedeutung eingebüßt. Zwar hat sich die Form der Kommunikation, bedingt durch das Internet, ein wenig verändert, aber das geschriebene Wort ist noch immer eine Grundvoraussetzung für den erfolgreichen Dialog. Das Problem bei dem geschriebenen Wort liegt jedoch in dem Umstand, dass gewisse Botschaften durch Homonyme von dem Empfänger falsch aufgefasst werden können. durch ein professionelles Lektorat können Missverständnisse und die daraus resultierenden Folgen gerade bei Publikationen wie dem E-Book oder klassischen Büchern sowie auch wissenschaftlichen Arbeiten und Webseitentexten verhindert werden.

Was sind Homonyme überhaupt?

Die deutsche Sprache gilt weltweit als eine der schwersten Sprachen überhaupt, da sie enorm komplex ist und überdies auch über Homonyme verfügt. Ein Homonym ist ein Wort, welches für verschiedene Begrifflichkeiten stehen kann. Der lateinische Begriff „homonym“ wird im deutschen Sprachgebrauch auch mit „gleichnamig“ übersetzt, sodass das Homonym als Gegenstück zum Synonym angesehen wird. Das Homonym ist allgemeinhin auch als Doppeldeutung bekannt.

Die Problematik mit den Homonymen

Im Gegensatz zu dem Synonym kann ein Homonym in der Regel ausschließlich durch die Aussprache des Menschen in einer Kommunikation erkannt werden, da die verschiedenen Begrifflichkeiten in der korrekten Grammatik identisch sind. Gute Beispiele hierfür ist die Homografie – „Tau“ als Bezeichnung für ein Seil sowie morgendlichem Niederschlag und griechischer Buchstabe – „sie rasten“ als Bezeichnung für schnelles Fahren in der Vergangenheitsform sowie ausruhen in der Gegenwartsform.

Gegenwartsform

Die möglichen Folgen von doppeldeutig verfassten Publikationen In nahezu jedem Bereich des Lebens kann eine doppeldeutig formulierte schriftliche Botschaft mehrere mögliche Konsequenzen nach sich ziehen. Der Effekt „so habe ich das doch gar nicht gemeint“ bei dem Absender der Nachricht steht dann im Gegensatz zu der Botschaft, welche der Empfänger der Kommunikation für sich verstanden hat. Die Beziehung der beiden Kommunikationspartner untereinander ist für die Folge des Missverständnisses, welches durch die Doppeldeutung entstand, von entscheidender Bedeutung. Auch rechtliche Konsequenzen für den Absender der Botschaft sind bei Homonymen nicht gänzlich ausgeschlossen, wenn der Empfänger der Botschaft sich durch die Doppeldeutung beleidigt fühlt. In vielen Fällen existiert zwischen dem Absender der Botschaft sowie auch dem Empfänger der Nachricht überhaupt keine Beziehung, sodass dann wieder die Lesart des Empfängers der Botschaft von entscheidender Bedeutung ist. Das Problem für den Verfasser ist hierbei, dass sich diese Lesart nicht steuern lässt. Dieses Problem kann nur durch ein besonders gründliches Korrekturlesen des publizierten Werkes auf ein Minimum beschränkt werden.

Mit einem Lektorat sicher kommunizieren

Im privaten Bereich des Lebens halten sich die Konsequenzen von Doppeldeutungen für gewöhnlich in starken Grenzen. Im beruflichen Leben oder in der Geschäftswelt jedoch kann eine Doppeldeutung jedoch weitaus ernstere Folgen für den Absender der Nachricht nach sich ziehen. Gerade bei Webseitentexten, die als Veröffentlichung gelten, können Abmahnungen der Webseite als Folge drohen, sodass ein professionelles Korrekturlesen im Vorfelde auf jeden Fall angebracht wäre. Gleichermaßen verhält es sich bei wissenschaftlichen Arbeiten, die eine Grundlage für die Benotung im Studium darstellen, sowie auch für E-Books und Bücher mit einer möglichst großen Bandbreite an Lesern. Die Formulierung macht den Unterschied und trägt den größten Teil dazu bei, dass die Botschaft auch wirklich korrekt im Sinne des Verfassers an den Leser bzw. Empfänger der Botschaft transportiert wird. Wenn du ebenfalls zu den Menschen gehörst, die sich in der schriftlichen Kommunikation nicht zu 100 prozentig sicher fühlen, solltest du vor der Veröffentlichung eines Buches oder einer Publikation auf jeden Fall professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und deine Texte entsprechend sorgsam gegenlesen lassen. Dieser Dienst kostet dich kaum nennenswert Zeit, kann dir jedoch sehr unangenehme Folgen, die du nicht einmal beabsichtigt hast, ersparen. Du solltest dabei immer bedenken, dass eine Botschaft in geschriebener Form, nachdem sie veröffentlicht wurde, nicht mehr zurückgeholt werden kann. Die Argumentation „so habe ich das doch gar nicht gemeint!“ wird dich dann vor den Folgen nicht bewahren.

Titelbild AkuZone | shutterstock